Vegane Katzen – geht das???

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Rezept von: Katinka Ehret

Kategorie: Vegan im Alltag

Veröffentlicht am: 25. Februar 2020

Oft werde ich gefragt, was ich als vegan lebender Mensch denn meinen Katern zu Hause zu fressen gebe. Und was soll ich sagen – natürlich habe ich mich mit dieser Frage intensiv auseinander gesetzt und geschaut, wie sind die “Tiger” am besten versorgt, wie bekommen sie alles, was sie brauchen, ohne dass dadurch andere Tiere zu Schaden kommen. Daher war direkt auch die Frage im Raum gestanden, ob man Katzen vegan füttern kann.

Warum überhaupt veganes Katzenfutter?

Aber mal ein Schritt zurück. Warum gab es überhaupt diese Überlegung? Nun ja, ich wünsche mir, dass alle Lebewesen so unversehrt wie möglich auf dieser Erde leben können. Daher lebe ich vegan. Und schaut man sich an, was in der “Fleischindustrie” und “Tierfutterindustrie” so abgeht, wird einem ganz anders.

Vor allem im Tierfutter landen oftmals Schlachtabfälle, die dem Menschen nicht mehr zugemutet werden könnten und daher in den Napfschalen landen. Nicht selten sind in den fleischhaltigen Futtermitteln Inhaltsstoffe, die die Hunde und Katzen eher krank machen und nicht optimal versorgen. Denn nur, weil es “Fleisch” ist, heißt das nicht automatisch, dass es gut für die Hunde und Katzen ist und sie ausreichend versorgt und nicht belastet. Auch sind diese Futtermittel antibiotikabelastet, was unseren felligen Freunden zu Hause auch nicht gut tut.

Daher lag die Frage nahe, kurz mal hinzuschauen, ob wir nicht auch unsere Kater mit veganem Futter gut versorgen können.

Ganz wichtig ist, dass sie mit dem Futter alle Nährstoffe bekommen, die sie brauchen!

Taurinsäure ist für Katzen essentiell

Wie beim Menschen und auch jeder anderen Spezies kommt es nicht darauf an, was sie isst, sondern dass sie mit dem, was sie isst, mit allem prima versorgt ist, was sie an Nährstoffen braucht.

Deshalb können Menschen, wenn sie zB krankheitsbedingt nicht mehr essen können, auch prima intravenös versorgt werden. Dabei ist eben wichtig, dass alle essentiellen Nährstoffe, die der Körper für seinen Stoffwechsel benötigt, enthalten sind.

So ist es auch beim Katzenfutter. Und hier ist es ganz wichtig, dass Taurinsäure enthalten ist. Das ist eine essentielle Aminosäure, die Katzen durch die Nahrung auf jeden Fall zuführen müssen.

Katinka Ehret | Personal Trainerin | Ganzheitliche Gesundheit
Katinka Ehret | Personal Trainerin | Ganzheitliche Gesundheit

Veganes Katzenfutter

Das Schöne ist, dass es auf dem Markt schon Anbieter gibt, die genau darauf achten. Nämlich dass im Futter so wenig Murks wie möglich, plus eben die Taurinsäure enthalten ist. Und damit kann man tatsächlich ohne Probleme seine Katzen vegan füttern.

Folgende Anbieter haben wir erfolgreich getestet und unsere Kater für gut befunden:

  • Amicat” (Trockenfutter in 1,5kg und 7,5kg Säcken)*
  • Benevo” (Trockenfutter in 2kg und 10kg Säcken, oder Nassfutter in Dosen)*

Weniger Müll

Der tolle Nebeneffekt: Durch die großen Säcke bei beiden Herstellern entsteht auch weitaus weniger Müll als mit all den kleinen Dosen oder Plastiktütchen, die man so in der “normalen” Katzenfutterabteilung so kennt..

Katzen sind “schlechte Trinker”

Wir mischen einfach die beiden Marken und unseren zwei Katern bekommt das Trockenfutter prima. Das Nassfutter von Benevo finden sie nicht so doll..

Und da sie “nur” das Trockenfutter bekommen, machen wir es so, dass wir immer ein Schälchen mit trockenem Trockenfutter geben und ein Schälchen mit etwas Wasser beigemischt. Beides in Kombination finden sie großartig und wechseln sich beim Futtern auch immer wieder an den Schälchen ab.

P.S.:
Die verlinkten Produkte von Amicat und Benevo (mit * markiert) sind unbezahlte Werbung, weil ich einfach überzeugt von den Produkten. Wenn Du über den Link auf Amazon gehst, ist allerdings meine Amazon ID hinterlegt und ich bekomme bei einer Bestellung eine entsprechende Provision von Amazon, dh Du kannst dadurch meine Arbeit und meinen Blog hier unterstützen. Darüber freue ich mich natürlich sehr 🙂

Viel Freude beim Ausprobieren und schmackhaft machen 🙂

Deine Katinka

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