Vegane Kosmetik- und Hygieneartikel

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Rezept von: Katinka Ehret

Kategorie: Vegan im Alltag

Veröffentlicht am: 6. Juli 2019

Die vegane Lebensweise betrifft “nicht nur” die Ernährung. Hat man sich einmal mit den Werten identifiziert, mit seinem eigenen (Konsum)Verhalten so wenig wie möglich Tierleid zu erschaffen und das Leben aller auf diesem wunderschönen Planeten zu achten und zu schützen, dann kommt man nicht drum herum, sich auch Gedanken zu machen, was in den eigenen Pflegeprodukten enthalten ist, wie sie hergestellt werden und vor allem wie sie vor Markteinführung getestet werden.

Als ich das erste Mal davon hörte und bewusst darüber nachdachte, dass Kosmetik- und Hygieneartikel nicht unbedingt vegan sind, dachte ich echt, wir Menschen sind komplett verrückt..

Leider ist es tatsächlich so, dass wir bei der großen Mehrheit der Hygiene- und auch Kosmetikartikel davon ausgehen können, dass sie nicht vegan sind, da sie entweder tierische “Produkte” enthalten oder eben an Tieren getestet wurden.

Gut, dass es Alternativen von Neudenkern gibt!

Mittlerweile gibt es glücklicherweise immer mehr kleine und große Firmen, die sich auf die Fahne geschrieben haben, Pflegeprodukte anzubieten, für die keine Tiere “benutzt” werden.

Wie man auf dem Foto sehen kann, bin ich bisher Fan von Lavera 🙂 Aber es gibt noch viele mehr, bei denen man sich mittlerweile guten Gewissens bedienen kann. Hier mal eine kleine Auswahl von Marken/Firmen:

  • Lavera (100% zertifizierte Naturkosmetik aus Deutschland)
  • Alviana (100% zertifizierte Naturkosmetik aus Deutschland)
  • Sante Naturkosmetik (100% zertifizierte Naturkosmetik aus Deutschland)
  • benecos (100% zertifizierte Naturkosmetik aus Deutschland)
  • Weleda (Hersteller von ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln)
  • Lamazuna (Plastikfreie Naturkosmetik)
  • Naturseifen Manufaktur (Familienunternehmen, die selbst die Produkte nachhaltig herstellen)
  • Hydrophil (Nachhaltigkeit pur..)
  • Ecco Verde (Online Shop für Bio- und Naturkosmetik)

Hier auch mal eine kleine Auswahl der bekanntesten Zertifikate, die Dir auf der Produktverpackung helfen, auf einen Blick schnell zu erkennen, ob das Produkt vegan ist:

Katinka Ehret | Personal Trainerin | Ganzheitliche Gesundheit

Nachhaltigkeit als weiteres Stichwort

Warum ich oben geschrieben habe, dass ich bisher Fan von Lavera bin? Nun, wenn man einmal das Bewusstsein weitet und sich Gedanken darüber macht, was der Konsum von bestimmten Produkte in der Welt bewirkt bzw welche (negativen) Auswirkungen es hat, kommt man über den veganen Ansatz mehr oder weniger unweigerlich auch zu dem Thema Nachhaltigkeit.

Und in diesem Punkt dürfen einige der oben genannten auch noch nachbessern, da eben leider doch das allermeiste in Plastikverpackungen daher kommt..

Aber vor allem wir Verbraucher sind auch gefragt und dürfen z.B. zur losen Blockseife greifen, anstatt das in Plastik verpackte Duschgel zu wählen. Und auch Zahnpasta gibt’s z.B. von Lamazuna schon am Stil in fester Form. Etwas gewöhnungsbedürftig vielleicht anfangs etwas weniger bequem, aber hey, in 3-4 Wochen sind Gewohnheiten umgestellt und wenn wir der Natur damit Gutes tun können, dann sollte es uns das wert sein 🙂
Katinka Ehret | Personal Trainerin | Ganzheitliche Gesundheit

Bester Weg – Konsum reduzieren und den Rest selbst machen

Braucht’s das wirklich???

Das nachhaltigste und ressourcenschonendste ist allerdings ganz klar, wenn wir anfangen unseren Konsum ganz radikal zu hinterfragen und zu schauen, ob es dieses oder jenes Produkt überhaupt braucht. Denn ich bin mir sicher, dass auch Du Produkte im Bad findest, die Du eigentlich gar nicht brauchst, wenn Du mal ganz ehrlich zu Dir bist.

Und wenn Du schon so weit gegangen bist, fehlt eigentlich nur noch der Schritt hin zum Selbst machen. Glücklicherweise gibt’s immer mehr “Minimal Waste” Geschäfte und Initiativen online und offline, bei denen man z.B. auch bei tollen Workshops vor Ort lernen kann, sein eigenes Shampoo, seine eigene Seife oder auch selbst Zahnpasta herzustellen.

Wenn Dich das Thema Nachhaltigkeit interessiert, kann ich Dir die Seite von “Wasteland Rebel” nur wärmstens empfehlen. Hier gibt’s Infos, Anleitungen und vieles mehr Rund um das Thema Zero / Minimal Waste.

Die Umstellung spielerisch und neugierig machen

Genau diese Umstellung hin zu immer nachhaltigem, umweltverträglichen und ressourcenschonenden Konsum machen wir auch gerade und es ist ein echt spannender Prozess, da man viel lernt und viel Neues kennen lernt – man muss nur offen sein, sich selbst uns seine Handlungen immer wieder liebevoll zu hinterfragen 😉

Bist Du auch schon auf diesem Weg unterwegs oder hast Fragen zu veganen Pflegeprodukten? Ich freue mich auf Deine Anregungen, Empfehlungen, Fragen und sonstigen Austausch!

Deine Katinka

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